So, 20.02. Donaueschingen nach Radolfzell

Ich liebe Nächte ohne Straßenverkehr! Wie kann man doch Ruhe genießen. Irgendwo her ist ein dauerhaftes Geräusch, vielleicht vom Umspannwerk? Stört nicht, ist ganz leise. Auch die Züge hört man nur, wenn man drauf achtet. Nicht so wie in Bingen 😂.

Dann machen wir mal ein gemütliches Frühstück mit Ei, davon haben wir grad viele dabei.

Ich wär später für Radolfzell …

Wo wir auch landen, um halb 12 sind wir da, Sonne scheint sogar. Unterwegs auf der A81 waren wir mal fast 800 m hoch, dann ging es mit teilweise Aussicht auf die Schweizer Berge lang bergab. Soo schöne Aussichten!Stellplatz Radolfzell Mettnau am Sportplatz. Lauter nette Leute hier. Ungefähr 10 andere stehen hier noch, Platz für 31. Wir stehen am weitesten von der Straße weg, wo wenig Verkehr ist. Plätze schön groß. Karte am Automat, 8,- /Platz im Winter, Sommer kostet mehr, 10,- Pfand, aufgeladen mit 5 oder mehr € plus 5,60 Kurtaxe. Die hat Donaueschingen nicht gekriegt, weil die Touristinfo zu hatte, sorry.

 
alles da! Zweimal am Tag wird nachgeguckt.

Nach einem Snack aus dem Kühlschrank packen wir uns ein und die Räder aus. Zuerst fahren wir nach hinten die Halbinsel entlang, Mettnau hat ein Naturschutzgebiet und da soll ein Aussichtsturm sein. Mehrere Reha-Kliniken gibts da. Da es Sonntag und Mittagessenszeit ist, sind nicht so viele Leute unterwegs, aber doch mehr als erwartet. Den Turm finden wir gleich, aber der ist gesperrt. Am Wasser ist es aber auch so schön. Tolle Farben, ganz hell, türkis und blau. Und hinter der Elisa, die im Wasser mit Halbschuhen plantscht und von Mama gerufen wird, sieht man auch ganz weit weg Berge.


Mit dem Rad darf man nicht weiter bis zur Spitze, ist auch gut so. Laufen wäre möglich. Dann fahren wir zur anderen Seite, ui, da ziehts! Wir hatten bisher Windschatten, das ist jetzt schon frisch. Auch schöne Bilder,

dann gehts weiter in die Stadt, Radwege sind hier sowas von vorbildlich, wir kommen aus der Fahrrad-Wüste!, zuerst auf der falschen Seite der Bahn, dann fahren wir denselben Weg wie mit dem Womo rein, aber mit Freude über den Radweg, bis wir die Fuzo finden. Hin und her, dann Hunger.




In der Poststr. soll es Flammkuchen geben, um 13:30 ist auch Hunger da, drin ist voll, aber draußen Platz. Wir warten. Nach 10 min gehe ich rein Richtung Klo und frage, ob er uns vergessen hat. Klo ohne Papier, aber mit Zewa, ok, geht auch, dann kommt er nach 15 min mal raus. Was wir wollen…. Die Speisekarte, antworten wir. Ach so. Als wir dann bestellt haben, (es gibt keinen Früchtetee und keinen grünen, also nehme ich genervt Wasser),  können wir rein, ein Tisch ist freigeworden. Es hat doch draußen ziemlich gezogen. Essen kommt schnell und schmeckt, er fragt x mal nach, ob alles ok war, hätte eine Gruppe bedienen müssen. (Es gibt höchstens 7 Tische, die Gruppe bestand aus vier Leuten, die kurz vor uns kamen.)

Danach fahren wir zum Outlet gucken, ob man mit Womo hin kann, parken kostet 2,- pro Std. Nee, wir dürfen hier bis 12 bleiben, das gibt morgen einen Spaziergang. Eigentlich ist ja alles da, ich muss mich zwangsweise von was trennen, aber man kann ja mal gucken…. Knöpfe für meine frisch gestrickte Jacke brauche ich noch! Dringend. Und evtl. die Arbeits-Stiefeletten ersetzen.

Dann wollen wir noch ein Stück in die andere Richtung, bis (hab den Namen schon wieder vergessen…) Markelfingen, so heißt auch hier die Bucht. Da ist ein geschlossener Campingplatz und ein Bahnhof, wir machen uns auf den Rückweg. Gegenwind, aber toller Radweg. Als wir wieder hier sind, über die Bahn immer über die eine Brücke, radeln wir nochmal die Halbinsel Mettnau nach hinten, bloß umgekehrt wie heute morgen. Die Berge sieht man jetzt besser.

Aussichtspunkt vom Nabu, ein Foto nach drüben. 25 km gefahren. Reicht fürs erste Mal in diesem Jahr und der Temperatur (könnte bis 10 gewesen sein, aber kalter Wind von einer Seite). 

Im Womo gibts warmes Getränk und zwei Kekse noch mit etwas Sonne, für Axel ein Schläfchen. Es soll später wieder stürmisch werden, ein paar Böen hatten wir, aber hier unten sind wir ja die letzten, die was abkriegen.

Später noch ein kleiner Spaziergang Richtung City. Danach essen „daheim“. 

Morgen könnte es Regen geben, da fände ich Konstanz passend, in der Stadt kann man da mehr anfangen. Vielleicht kommt der Regen ja nicht bis hierher.

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